"Geldinstitute als Zwischenhändler"
Banken, Bausparkassen und Lebensversicherungen sind ein fester und notwendiger Bestandteil der Wirtschaft. Sie sorgen auch dafür, dass der Wirtschaft und der Industrie immer genug Geldmittel für Wachstum und Entwicklung zur Verfügung stehen. Das notwendige Geld bekommen sie zum größten Teil vom Kunden, dem Sparer. Geldinstitute sind keine Wohlfartsorganisationen, sondern Unternehmen mit klaren Gewinnabsichten. Absichten, die auch zigtausend andere Unternehmen verfolgen. Geldinstitute handeln mit Geld und erklärtes Ziel ist es, Geld so günstig wie möglich einzukaufen und so teuer wie möglich zu verkaufen. Der Preis ist der Zins. Die Differenz zwischen dem eingenommenen und dem ausgegebenen Zins (Zinsdifferenz) ist der Gewinn der Geldinstitute. Und das Geschäft lohnt sich.
Wenn der Sparer nun 30 Jahre monatlich 150 ? zu einem Preis von 4% p.a. an ein Geldinstitut verkauft, erhält er nach dieser Zeit sein für 30 Jahre verkauftes Geld = 54.000? und den vereinbarten Zins 49.140?, das macht zusammen = 103.140? zurück.
Das Geldinstitut verkauft nun das Geld des Sparers in diesen 30 Jahren weiter an die Wirtschaft und erhält z.B. als Preis 12% Zinsen p.a.. Nach 30 Jahren hat das Geldinstitut nun 462.635? erwirtschaftet. Davon bekommt der Sparer 103.140? und das Geldinstitut kann einen satten Gewinn von 359.495? verbuchen.
Die Banken, Bausparkassen oder Lebensversicherungen lieben verständlicherweise diese Geschäfte, müssen sie doch selber nicht einen Cent an Eigenkapital aufbringen und den Preis bezahlen Sie erst am Ende. Das Kapital kommt zu 100 % vom Sparer. Die Geldinstitute sind hier reine und sehr gut bezahlte Zwischenhändler und die Mär von Sicherheiten durch feste Zinssätze, fügt sich wunderbar in die Gewinnorientierung der Geldinstitute ein. Erinnert sei hier an einen kaufmännischen Grundsatz aller Händler, der da heißt:
" DER GEWINN LIEGT IM EINKAUF".
Sie können
diese Möglichkeiten nutzen!